Wie mache ich eine Webseite?

Sie wollen eine Webseite? Hervorragend, ich gratuliere!

Es steht Ihnen nichts im Wege, sie können sofort loslegen. Als Anfänger hat man aber viele Fragen.

Wie funktioniert das mit den Internet Adressen, wo kann ich eine „Internet Adresse“ kaufen oder mieten, oder was ist überhaupt eine Webseite? Hier ein kleiner Einführungstext, was denn eine Webseite alles für Arbeit bedeutet benötigt, bis sie mal Online ist.

Also mal ganz langsam von vorne. Eine Webseite ist teil eines sogenannten Webhostings. Ein Webhosting umfasst 3 Kernelemente, nämlich:

  • Ein Webserver (evtl mit einer Datenbank)
  • Eine Domäne
  • Ein CMS (Content Management System) oder simple HTML&PHP Dokumente.

Als erstes benötigen Sie einen Webserver. Ein Webserver ist eigentlich nichts wildes. Jeder Computer kann ein Webserver sein, sogar ihr 10 Jahre alter Laptop. Überhaupt kein Problem. Es müssen lediglich die Serverrollen darauf installiert werden (oder via XAMPP) und schon ist ihr Webserver startklar. Auf dem Webserver befinden sich dann ihre HTML Dokumente und optimalerweise ihr CMS. Ist ihr Webserver dann bereit, kann schon theoretisch von überall darauf zugegriffen werden. Leider nur theoretisch. In der Praxis müssten Sie dann Ihren Router umkonfigurieren und komplexe Policies einrichten, damit ihre „Webseite“ dann auch im Internet erreicht werden könnte. Zusätzlich haben sie noch keine Domäne. Ein Domäne ist nichts anderes, als ein paar Buchstaben, die auf eine IP Adresse zeigen. Diese ist zwingend kostenpflichtig im Internet und muss im Internet auf einem DNS registriert werden. Diese wiederum können sie bei SWITCH oder andere Firmen beantragen.

Alles sehr kompliziert oder? Nun es geht auch einfacher.

Wer nicht alles selber machen will geht einfach zu einem Hostinganbieter wie www.hostingbase.ch und mietet dort sein Plätzchen auf einem Webserver. Und dies schon ab 3.95 CHF / Monat!
Der einzige aber entscheidende Unterschied von einem 10 Jahre alten Laptop und einem professionellem Webserver ist lediglich folgender: Sie müssen sich nicht darum kümmern, dass Ihr Webserver Strom hat, nicht abstürzt, immer funktioniert, und Sie müssen Ihren Router nicht umkonfigurieren! Der Hostinganbieter kümmert sich um alles, und dies für nur knapp 4 CHF pro Monat.

Einfacherweise, können Sie noch eine Domäne über den Hostinganbieter bestellen und diese wird dann verknüpft mit ihrem Webserver. Eine Domäne kostet übrigens fast überall gleichviel, und zwar ungefähr 15 Franken / Jahr.

Gratuliere, sie sind online!

Das letzte was benötigt wird ist nurnoch das Content Management System. Vorzugsweise verwende ich persönlich gerne WordPress, es kann aber eigentlich rein theoretisch alles benutzt werden.

In diesem Guide verwende ich WordPress:

Als aller erstes müssen Sie WordPress herunterladen. Dies kann unter www.wordpress.com erfolgen. Einmal runtergeladen muss WordPress nurnoch auf Ihren Webserver. Dies kann via FTP oder andere Filetransfermöglichkeiten erfolgen. Einfach auf den Server kopieren und WordPress wird schon funktionieren.

Schon komplett funktionsfähig? Nein leider noch nicht…

WordPress braucht, wie viele andere CMS‘ noch eine Datenbank. Nicht nur brauchen, Nein, WordPress muss zwingend mit einer Datenbank verknüpft werden. Für die Verknüpfung brauchen sie jedoch noch ein Verständnis über Datenbanken.

Eine Datenbank ist eigentlich auch nichts anderes als ein Excel Dokument, dass noch ein wenig komplizierter aufgebaut ist, aber im Grundsatz einfach Daten, darum „Daten“bank.

Ein Datenbankserver ist ein Server, auf welche Datenbanken erstellt werden können. Stellen Sie sich eine Datenbank wie ein Ordner vor mit verschiedenen Excel Dokumenten. Der Datenbankserver kann und ist optimalerweise auf dem gleichen Server wie der Webserver. (Ausser sie wollen einen Webshop wie Digitec machen…). Auf dem Datenbankserver müssen sie dann einfach eine neue Datenbank erstellen und schon können wir zum nächsten Schritt. Nun muss definiert werden, wer alles Zugriff auf ihre Datenbank hat. Hierfür müssen sie sogenannte Datenbankserverbenutzer anlegen.

Sind die Datenbankserveruser erstellt, muss noch definiert werden, welche Datenbankserveruser auf welche Datenbank welche Rechte haben, möglichst alle Rechte.

Ist dies alles erledigt können Sie im Wizard von WordPress Datenbankname, Datenbankort, Datenbankuser und Datenbankuserpasswort angeben, und WordPress kümmert sich um den Rest.

Fertig… Ihre Webseite ist online und nun editierbar!

Falls sie dies alles zu schwierig finden oder gerne Unterstützung hätten, benutzen Sie doch das Kontaktformular. Ich helfe Ihnen gerne und günstig zu ihrem ersten Webhosting!